Freundlich, Adolf

1938 – Portrait in der nationalsozialistischen „Judenkennkarte“

Biografische Daten

Vorname & Name

Adolf Freundlich

Beruf

Kaufmann

Geburtsdatum

13. August 1887

Geburtsort

Lachen bei Neustadt an der Weinstraße

Wohnort

Lachen; Emmendingen

Straße in Emmendingen

11. November 1938 bis 8. Januar 1940: Karl-Friedrich-Str. 50a (bei Kaufmann Leopold Weil, Ehemann seiner Nichte Ottilie Weil); 8. Januar 1940 bis 22. Oktober 1940: Markgrafenstr. 11 (bei David B. Weil Erben)

Deportations Datum

22. Oktober 1940 Gurs

Deportiert aus

Emmendingen

Todesdatum

9. November 1961

Todesort

Nizza

Bemerkungen

Ehemann von Hedwig Freundlich. Das Ehepaar Freundlich flüchtete mit Adolf Freundlichs alter Mutter und Tochter Liesel zu seiner Nichte nach Emmendingen, nachdem sein Geschäft in der Pfalz zerstört worden war. Die alte Mutter starb 1939 in Emmendingen, Tochter Liesel war von ihrem Ausbildungsplatz in Köln nach Theresienstadt deportiert worden und starb dort 1943 an Tuberkulose. Hedwig Freundlich kam in Gurs um. Nur Adolf Freundlich überlebte und blieb in Südfrankreich.

Gedruckte Quellen:
Chronik Emmendingen 2011

Archivquellen:
"Verzeichnis der am 22. Oktober 1940 aus Baden ausgewiesenen Juden" (Emmendingen), erstellt vom "Generalbevollmächtigten für das Jüdische Vermögen in Baden", Karlsruhe 1940/41; Digitalisat: Badische Landesbibliothek, Karlsruhe: https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/titleinfo/1079922; Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914-1918

Möchten Sie weitere Biografien entdecken?