Weil, Elsa

1938 — Porträt in der nationalsozialistischen „Judenkennkarte“

Biografische Daten

Vorname & Name

Elsa Weil

Geburtsname

Wurmser

Geburtsdatum

15. August 1890

Geburtsort

Breisach

Wohnort

Emmendingen

Straße in Emmendingen

19. Juli 1921 bis 23. März 1932: Karl-Friedrich-Str. 34; 23. März 1932 bis 1. November 1934: Karl-Friedrich-Str. 47 II; 1. November 1934 bis 22. Oktober 1940: Karl-Friedrich-Str. 34

Deportations Datum

22. Oktober 1940 Gurs

Deportiert aus

Emmendingen

Durchgangslager

Drancy, Deportationsdatum: 12. August 1942, RSHA-Transport 18

Deportationsort

Auschwitz

Todesdatum

14. August 1942 - Ankunft des RSHA-Transports 18 in Auschwitz-Birkenau

Todesort

Auschwitz-Birkenau

Bemerkungen

Elsa Weil ist die Ehefrau von Artur Weil. Ihr Mann wurde mit demselben Transport nach Auschwitz deportiert. Das Ehepaar hatte zwei Kinder. Sohn Heinz Eli Weil war 1935 nach Frankreich emigriert und wurde von dort 1942 nach Auschwitz deportiert. Tochter Margot Weil emigrierte in die Schweiz.

Gedruckte Quellen:
Le Mémorial de la déportation des juifs de France, Béate et Serge Klarsfeld, Paris 1978; Chronik Emmendingen 2011

Archivquellen:
"Verzeichnis der am 22. Oktober 1940 aus Baden ausgewiesenen Juden" (Emmendingen), erstellt vom "Generalbevollmächtigten für das Jüdische Vermögen in Baden", Karlsruhe 1940/41; Digitalisat: Badische Landesbibliothek, Karlsruhe: https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/titleinfo/1079922; Meldekarte Stadtarchiv Emmendingen; Kennkarte Stadtarchiv Emmendingen; Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939; Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945; United States Holocaust Memorial Museum: Names from French deportation lists; Bundesarchiv Berlin Gedenkbuch; Yad Vashem; Find A Grave; Stadtarchiv Emmendingen Liste Gurs; Getippte Liste Stadtarchiv Emmendingen

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